Von der Spindlerbaude/Špindlerova bouda über Polen nach Harrachov
Unterwegs bekommt man das Riesengebirge von der polnischen Seite aus zu sehen, dass sich hier dank seiner schroff abfallenden Nordflanke viel wuchtiger darbietet, als von der tschechischen Seite.
Aus Špindlerův Mlýn (Spindelmühle) geht es auf Radweg K15 ständig bergan. Wer diesen 10 Kilometer langen Anstieg vermeiden möchte, kann einen der regelmäßig verkehrenden Riesengebirgs-Radbusse benutzen, welche die Radwanderer vom Busbahnhof in Spindelmühle zur Spindlerbaude bringen. Ab der „Špindlerovka“ geht in steiler, 4,5 km langer Abfahrt zum Parkplatz über dem Ort Przesieka hinab, wo wir an den Fernradweg ER2 anknüpfen. Auf diesem geht es über Szklarska Poręba (Schreiberhau), dem größten und ältesten Urlaubsort Niederschlesiens, nach Jakuszyce (Jakobsthal) weiter. Dieses gilt als Zentrum des polnischen Skilanglaufs und wird mit Recht „polnisches Alaska“ genannt. Denn nirgendwo anders herrschen solch tollen Bedingungen für den Skilanglauf, aber auch für Hundeschlittenrennen. Hier verlassen wir den polnischen Radweg und fahren auf der Straße vom Grenzübergang nach Harrachov (Harrachsdorf) hinab.
- Länge: 43 km
- Interessant: Przesieka, Szklarska Poreba, Jakuszyce, Harrachov