Zahnradbahn Tanvald - Kořenov - Harrachov
Die Zahnradbahn Tanvald - Kořenov - Harrachov nahm ihren Betrieb im Jahre 1902 auf. Das äußert schwierige Gelände machte außergewöhnliche technische Lösungen erforderlich.
Die abwechslungsreiche Bahnstrecke windet sich durch anmutige Landschaft - in rascher Folge wechseln sich Tunnel, Brücken, tiefe Taleinschnitte und hohe Bahndämme ab. Das Panorama des Iser- und Riesengebirges unterstreicht nur noch das außergewöhnliche Ambiente der steilsten Eisenbahnlinie in ganz Tschechien und in der Vergangenheit auch wichtigen Verkehrsverbindungen zwischen der Tschechoslowakischen Republik und Polen und im 2. Weltkrieg auch wichtigen Verbindung mit Berlin. Das größte Problem bei den auf dieser Strecke fahrenden Lokomotiven war ihre absolute Bremssicherheit. Die ursprüngliche technische Lösung als Zahnradbahn wurde zuerst durch Motorwagen mit hydrodynamischen Bremsen und später durch Loks mit elektronischer Regulierung ersetzt, der Zahnradbetrieb wurde durch Adhäsionsbetrieb ersetzt.
Die Bahnstrecke ist ganzjährig in Betrieb, während der Hauptsommer- und Hauptwintersaison hat jeder Zug Anschluss an den städtischen Nahverkehr.