Riesengebirgsdiagonale
Die längste aller Radrouten des Riesengebirges verbindet den östlichsten und westlichsten Ausläufer des Gebirges – d.h. die Städte Žacléř und Harrachov. Man kann sie in jeder Richtung oder auch nur als Teilabschnitt absolvieren, wobei man jeweils immer die Riesengebirgs-Radbusse zur Rückkehr benutzen kann. Die Route bietet unvergessliche Aussichten auf den gesamten Gebirgszug und allerorts knüpfen weitere Routen und Rundstrecken an sie an.
Die Riesengebirgsdiagonale genannt Radroute führt von einer Seite zur anderen, kreuz und quer durch die Gipfelpartien des gesamten Riesengebirges. In gesamter Länge ist sie als Radweg K1A ausgewiesen. Manche Abschnitte kann man sich mit einer Seilbahnfahrt erleichtern, die behilflich ist, den größten Teil der Höhenmeter zu bewältigen. Für unsere Beschreibung haben wir die Ost-West-Richtung gewählt, aber man kann sie natürlich in beiden Richtungen bewältigen oder in mehrere Etappen aufteilen und dazu in verschiedenen Riesengebirgsbauden übernachten.
Ausgangspunkt ist der Rehornplatz/Rýchorské náměstí in Žacléř (Schatzlar), von hier geht es zum sog. Rehornkreuz/Rýchorský kříž hinauf. Dann geht es immer an der polnisch-tschechischen Grenze entlang nach Horní Albeřice, zur Lysečin-Baude und nach Dolní Malá Úpa (Nieder Kleinaupa). Wir kommen durch Spálený Mlýn und vorbei an den Jana-Bauden nach Pec pod Sněžkou. Hier erwartet uns der anstrengendste Teil der Tour – der Anstieg zur Baude Výrovka (die frühere Geiergucke), von der man bei gutem Wetter eine faszinierende Aussicht genießt. Dann fahren wir nach links zum Berggasthof Chalupa Na Rozcestí und über Zadní Rennerovky und die Füllebauden/Hříběcí Boudy nach Strážné hinab. Hier windet sich die Route nach rechts und führt nach Krásná Pláň und anschließend nach Spindelmühle hinunter. Mitten im Zentrum von Spindelmühle überqueren wir auf der Weißen Brücke die Elbe und dann geht es schon wieder bergan – auf dem „Bärenweg/Medvědí cesta nach Horní Mísečky (Schüsselbauden) hinauf. Nach der Bergabfahrt nach Dolní Mísečky erwartet uns der nächste harte Brocken – hinauf zur Hofbaude/Dvoračky. Zum Glück geht es nun nur noch über Ručičky und Rýžoviště (Seifenbach) nach Harrachov (Harrachsdorf) hinunter.
- Länge: 69 km
- Oberfläche: Die Strecke verläuft auf Asphalt, befestigten und unbefestigten Flächen.
- Attraktionen: Städtisches Museum Žacléř , Rýchorský kříž, Dvorský (Rýchorský) Hofelbusch, Museum Kalkofen Horní Albeřice, Märchenhafter Pfad Horní Malá Úpa, Schneekoppe, Bobbahn – Relaxpark Pec pod Sněžkou, Aussichtspunkt oberhalb von Výrovka, Lego-Museum und Harmony Bunker Exposition in Špindlerův Mlýn, Horní Mísečky, Dvoračky, Ručičky, Skimuseum und Forst- und Jagdausstellung Šindelka – Schindelei in Harrachov