Auf den Spuren von Hanč und Vrbata
Zollen Sie dieser Geschichte der Freundschaft, Opferbereitschaft, der Willens- und Geistesstärke auf sportliche Weise Tribut. Sie spielte sich vor mehr als 100 Jahren ab und ihr Spirit ist bis heute in der weißen Winterlandschaft zu verspüren.
Folgen Sie den Spuren der Sportler Hanč und Vrbata, zweier Freunde, die erst der Tod trennte. Hanč nahm 1913 am internationalen Skilanglaufrennen über 50 km teil. Es war warm an diesem Tag, so brachen die Skilangläufer nur leicht bekleidet, in Hemd und Hose auf. Dann kam ein plötzlicher Wetterumschwung, welcher das Rennen zum Kampf um Leben und Tod werden ließ. Das Rennen musste abgebrochen werden. Hanč gelang es aber nicht mehr, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.
Sein Freund Vrbata eilte ihm zu Hilfe, er fand ihn irgendwo in der der Nähe der Harrachsteine, lieh dem halberfrorenen Freund seinen Mantel und lief weiter, um Hilfe herbeizuholen. Das kostete ihm im frostigen Schneesturm das Leben. Hanč fand man auf halbem Wege zwischen der Vrbata-Baude und Elbfallbaude noch lebend, ein weiter Freund, Emerich Rath, war ihm zu Hilfe geeilt. Kurz darauf stirbt auch Hanč, schon in der warmen Gaststube der Elbfallbaude.
Medvědín/Schüsselberg - Zlaté návrší/Goldhöhe - Gedenkstein von Hanč und Vrbata - Hanč-Denkmal - Ambrosch-Aussicht - Labská bouda - Vosecká bouda - Violík/Veilchenspitze - Sněžné jámy/Schneegruben - Martinsbaude - Špindlerův Mlýn
- Streckenlänge: 24 km
- Beschwerlichkeit: hoch
- Imbissmöglichkeiten: Vrbatova bouda - Labská bouda - Martinova bouda
- Parken: Parkplatz P3 Medvědín