Roztoky u Jilemnice
Roztoky u Jilemnice, ein malerischer Ort im Vorland des Riesengebirges, unseres höchsten Gebirges, ist sicher einen Besuch wert. Denn hier gibt es Winkel, die sich in Herz und Sinn einprägen und an die man auch nach Jahren gern zurückkehrt oder -denkt. Der Ort ist im Riesengebirgsvorland gelegen. Er zieht sich sechs Kilometer lang an der Straße hin, die Jilemnice und Stará Paka verbindet. Dank seiner Baudenkmale, Kulturveranstaltungen und lieblichen Winkel ist er ein gern besuchter Ort.
Seine Geschichte begann in Zeiten des frühen Christentums, als Legenden zufolge im südlichen Ortsteil die Burg Purklín stand, an deren Existenz ein in Sandstein gehauenes Sühnekreuz erinnert. Eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes (Purklín) ist auf das Jahr 1360 datiert. Das historisch wertvollste Bauwerk ist die Mitte des 18. Jh. im Stil des böhmischen Barocks erbaute Kirche St. Philippus und Jakobus. Nicht nur mit ihrer Lage wurde sie zum Wahrzeichen dieses altertümlichen Ortes.
Zu den meistbesuchten Stellen gehört das steinerne Brünnlein Roubenka samt Quelle, die in hübscher Umgebung an der Ortsgrenze von Studenec, Žďár und Roztoky u Jilemnice sprudelt. Eines der neuzeitlichen Denkmale ist die Skulptur von Meister Jan Hus, die 1903 vom „Verein zur Erbauung von Denkmalen“ enthüllt wurde.
Der Verein der freiwilligen Feuerwehr, der Turnverband Sokol Roztoky und der Tschechische Kleinzüchterverband sind Initiatoren des kulturellen Angebotes. Eines der größten kulturellen Ereignisse ist der alljährlich stattfindende Rübezahlmarkt.