Grabmal von Hanč und Vrbaty
Der Grabhügel von Hanč und Vrbata befindet sich ein Stück hinter der Vrbata-Baude auf der Goldhöhe (Zlaté návrší) über dem Ort Horní Mísečky. Es wurde zur Erinnerung an ein tragisches Ereignisses errichtet, das sich bei einem Skilanglaufrennen zutrug.
Einer der besten tschechischen Skiläufer jener Zeit - Bohumil Hanč - bemühte sich verbissen, den wegen eines grausamen Wetterumschwungs schon längst abgebrochenen Wettkampf zu beenden und zu gewinnen - um letztendlich alles zu verlieren.
Sein Freund Václav Vrbata war heraufgekommen, um seinen Kameraden anzufeuern. Als er erfuhr, dass sich Hančil im Schneetreiben verirrt hatte, machte er sich schleunigst auf die Suche. Als er ihn endlich fand, gab er ihm seine Jacke, damit er den Wettkampf beenden konnte. Letztendlich überlebte keiner von beiden. Hanč fand man zu Tode erschöpft und halb erfroren, er starb kurz nach dem Transport zur Elbfallbaude (Labská bouda).
Václav Vrbata erfror auf der Goldhöhe/ Zlaté Návrší - genau dort, wo heute das Grabmal steht.