Kalkbrüche in Albeřice
In den heute als Naturdenkmal geschützten Albendorfer Kalkbrüchen (Albeřické lomy) wurde noch im 19. Jh. Kalk abgebaut und gebrannt. Im Ort Horní Albeřice kann man einen alten Kalkofen von innen und außen besichtigen – er steht am Bergsträßchen in Richtung Lysečinská Bouda, unlängst wurde hier auf ihm Museum eingerichtet.
In den ehemaligen Kalkbrüchen, in denen heute zahlreiche seltene Arten von Lebewesen und kalkliebende Pflanzen Zuflucht gefunden haben, blieben Reste eines Kalkofens und Karsthöhlen bewahrt. Der aufgelassene Bischofsbruch ist von erheblicher Tiefe. Auch im heißesten Sommer herrschen hier Temperaturen um 7°C. Im Abschluss des Bischofsbruches befindet sich der Eingang zur Albendorfer Höhle/Albeřická jeskyně, die u.a. auch einen recht großen, ca. 15 m tiefen unterirdischen See birgt. Etwas näher zur polnischen Grenze breitet sich die sog. „Rübezahlhöhle/Krakonošova jeskyně“ aus, die ungefähr die gleiche Länge hat wie die Albendorfer Höhle.